Facialisparese

Unter einer Fazialislähmung oder Fazialisparese (Gesichtslähmung) versteht man eine Funktionsstörung des Nervus facialis (VII. Hirnnerv) mit Lähmung vor allem der mimischen Gesichtsmuskulatur sowie der anderen von diesem Nerv versorgten Muskeln und Drüsen. Nicht betroffen von der Lähmung ist die Kaumuskulatur, da sie vom Nervus trigeminus versorgt wird. Eine Fazialisparese tritt meist einseitig auf.

Symptome

  • ein hängender Mundwinkel sowie ein inkompletter oder schwacher Mundschluss. Hierdurch kann beim Trinken Flüssigkeit aus dem betroffenen Mundwinkel herablaufen („orale Inkontinenz“).
  • Die Patienten können die betroffene Seite der Stirn nicht runzeln und die Augenbraue nicht aktiv senken oder heben („Brauenptose“), was zu Einschränkungen des Gesichtsfeldes führen kann.
  • Lachen und Lächeln sind auf der betroffenen Seite nicht möglich
  • Sprechstörungen

Therapie

Die beeinträchtigten Gesichtsmuskeln werden mit Ergotherapie, Physiotherapie oder Logopädie trainiert.

Auszug aus der Seite „Fazialislähmung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. April 2019, 13:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fazialisl%C3%A4hmung&oldid=187964420 (Abgerufen: 6. Mai 2019, 17:01 UTC)